Ja, wieso, ich glaube das ist das momentan meist gebrauchte Wort meiner Tochter…Sie ist im Fragealter und will es genau wissen. Das ist mir heute wirklich aufgefallen. Wir fuhren eine kurze Strecke mit dem Auto, so ca. 7Minuten, schon beim Einsteigen fragte sie: Läuft die Kindermusik schon? Hast du sie angestellt?
Dann fuhren wir los und sie fragte: Wohin fahren wir jetzt? Wen sehen wir da? Wie kommt Seraiah zum Spielplatz? Ist er schon da? Wieso musst du jetzt da anhalten? Wo lassen wir das Auto? Ist Seraiah vielleicht schon da? Wann kommen die Anderen? Gibt es nachher noch ein Zvieri? Hat es da ein Klo?
Als wir dann da waren, spielten wir auf dem Spielplatz, assen gemeinsam eine Jause, spielten noch etwas und gingen danach wieder nach Hause. Sobald wir im Auto sassen ging es wieder los… Warum musst du das Auto wenden? Wieso stand es in die falsche Richtung? Wohin fahren wir jetzt? Ist Papi schon zu hause? Wann kommt Papi nach Hause? Fahren wir das Auto in die Garage? Wieso musstest du jetzt bremsen? Wieso wird es jetzt dunkel? Gibt es bald Abendessen?
Ihr seht, ich könnte ewig so weiter machen. Viele Eltern mögen dieses Gefrage nicht, ich weiss aber eigentlich nicht warum. Denn meine Tochter ist einfach zufrieden wenn ich ihr antworte. Und auch wenn ich ihr nicht alle Fragen beantworten kann, es ist okay solang ich antworte.
Ich mag es immer Gesprächsstoff zu haben und ich mag ihre Neugierde. Sie ist so interessiert, an allem und jedem und sie merkt sich so vieles.
Letztens wollte sie wissen welcher Fluss bei uns in Baden durchfliesst. Ich habe ihr so nebenbei geantwortet. „Die Limmat. “ Und seither weiss sie, bei uns fliesst die Limmat durch. Ich habs wirklich nur einmal kurz gesagt und sie hat sichs gemerkt. Einfach der Hammer.
Daher versuche ich auch in stressigen Situationen ihr zu erklären was ich mache und warum.
Oft fragt sie auch wenn ich etwas nähe, für wen ich gerade nähe oder ob das für sie sei. Bei diesem Oberteil habe ich ihr dann erklärt, dass ich das gerne ihrer Cousine und meinem Patenkind schenken möchte. Als wir es dann fotografierten fragte sie immer wieder: Aber Mami, das ist doch für Juna. Schenken wir das nachher Juna? Wann schenken wir es Juna?